Der Hafen
Die Entwicklung des Büsumer Hafens ist ebenso geschichtsträchtig wie die der alten Insel Büsum. An verschiedenen Stellen gab es früher Liegeplätze, und nach der Eindeichung vom Grovenkoog (1575/77) wurde erstmalig der Hafen in den Ort verlegt.
Über mehrere Ausbaustufen erfolgte 1941 die Eindeichung des Hafenkooges, und der Büsumer Hafen war damit durch eine Seeschleuse sturmflutsicher. In der Folgezeit konnte er sich zum größten deutschen Kutterhafen mit den besten Anlaufbedingungen an der Westküste von Schleswig-Holstein für Schiffe entwickeln und beheimatet noch heute viele Krabbenkutter.
Wenn Sie ein beschauliches „Hafenambiente“ lieben, dann sind sie im Büsumer Hafen richtig. Hier können Sie den Fischern bei ihren Arbeiten und dem Löschen ihres Krabbenfanges zuschauen. Und natürlich auch die berühmten fangfrischen Büsumer Krabben und andere Krabbenerzeugnisse genießen!
Folgende weitere Einrichtungen finden Sie u. a. im Hafenbereich:
● museum am meer
Schwerpunktmäßig bietet das Museum Einblicke in den Alltag der Küstenfischer und
in die Krabbenverarbeitung.
● Jugendherberge
Die Jugendherberge wurde ursprünglich einmal als Fischerei-Jugendheim errichtet und
hat ein interessantes und abwechslungsreiches Angebot für Familien und Gruppen.
● Museumshafen
Das beschauliche historische Hafenbecken I, in unmittelbarer Nähe vom „Vitamaris“ und dem Erlebnisbad „Piraten Meer“, hat der „Verein Büsumer Museumshafen“ 2001
übernommen. Stolz liegen hier unter anderem der Gaffelkutter „Margaretha“ und das
ehemalige Rettungsboot der DGzRS „Rickmer Bock“.
● Die Geschichte der Büsumer Werft ist eng mit der Geschichte bzw. Entwicklung des Büsumer Hafens verbunden.
Am Ende einer jeden Radtour machen wir eine Führung durch den Hafen von Büsum. Hier erfahren Sie dann aus 1. Hand eines ehemaligen Kapitäns alle erdenklichen Informationen. Auch andere Gruppen können eine Hafenführung buchen.